Nachdem Boris nochmal versucht hatte die Macht zu ergreifen, war die erste Zeit danach nicht wirklich einfach. Die Jungs um Yuriy hatten sich von der Abtei völlig losgesagt und mussten irgendwie wieder auf die Beine kommen.
Der Moment, in dem Yuriy realisierte, dass er irgendwo im Leben angekommen war, kam, als er den Kaufvertrag für seine Wohnung unterschrieb. Sie befand sich in Harlesden, West London, und kostete rund 300.000 Pfund. Das auch nur, weil sie nicht renoviert war.
Er saß auf demselben Platz wie zuvor, jedoch war es diesmal nicht der Anschnallgurt, der ihn sicher hielt, sondern Ivan und Sergej, mit denen er sich formschlüssig auf der Rückbank einfügte.
“Selbstsichernde Ladung…” gluckste Ivan, [...] (YuKa)
"Yura. Serya. Und für Hiwatari gerne auch zum Mitschreiben: Heute. Nacht. Wird. Gefeiert. Keine fiesen Blicke. Keine blöden Kommentare. Keine schlechte Laune. Nur Spaß! Spaaaß. Kapiert?!"
“Fuck”, ertönte es gedämpft von rechts neben ihm. “Seit wann ist Hiwatari so hot?”
Yuriy hob amüsiert eine Augenbraue, während er so tat, als höre er der Unterhaltung nicht zu, und die Augen schloss.
Kai Hiwatari der CEO** der Hiwatari Enterprise war gerade in seinem Hubschrauber über Moskau unterwegs, als der Hubschrauber in einen mächtigen Schneesturm geriet und ins Schleudern kam.
Ein eisiger Wind zerrte an Kais Körper, wirbelte den frisch gefallenen Schnee auf und ließ die kleinen Flocken erneut durch die Luft tanzen. Sie funkelten in den dünnen Lichtstrahlen der Sonne, ehe sie wieder auf den zugefrorenen Baikalsee rieselten.
Missmutig starrte er auf die Szene, die sich direkt vor ihm abspielte. Wie dieser orangehaarige Clown um seinen Freund herum schlich und ständig dessen Aufmerksamkeit suchte. Das Kai sich das gefallen ließ, war vermutlich seiner guten Erziehung geschuldet.
Zugegeben, seine Hose klebte nass und kalt an ihm und seine durchweichten Sneaker froren gefühlt gerade an seinen Füßen fest. Vielleicht verlor er wegen seiner eigenen Dummheit auch einen Zeh; aber er war noch da.
Kai zuckte zusammen, als ihn die sanfte Berührung unverhofft traf. Er hatte die Hand von dieser Seite nicht kommen sehen.
„Ich hasse ihn dafür.“
Yuriys Stimme war dunkel und getränkt von Verachtung. Es sandte ein unangenehmes Prickeln Kais Wirbelsäule hinab.
„… so kommst du wenigstens Mal aus deinem Büro und unter Leute, Kai! Vielleicht triffst du auch vor Ort auf neue Geschäftspartner. Immerhin kann man ja nie wissen, wer noch alles an dieser Veranstaltung teilnehmen wird.
Er rannte, so schnell er auf diesem steilen schneebedeckten Berg konnte, bergab. Vor ihm im Schnee waren noch die Spuren zusehen, die die Kufen des Schlittens hinterlassen hatten.
Er hatte doch gewusst das es eine blöde Idee war.
„Man jetzt schieb doch nicht so.“
„Ich will hier aber schnell durch und du bist mir einfach zu langsam.“ Damit festigte Yuriy seinen Griff um Kais Hüfte und schob ihn weiter durch die Menschenmassen in der Mall.
„Die Polizei steht unten.”, stellte Yuriy mit hochgezogener Augenbraue fest, als er die Glastür zu ihrem kleinen Balkon schloss, den kleinen Kübel mit Unkraut, das er sorgfältig aus seinem Balkon-Garten gezupft hatte, in der Hand. „Mit Blaulicht und alles
Es waren nur Sekundenbruchteile. Ein plötzlicher Tumult von aussen und die Menge brach in Panik aus. Blanke Wut machte sich in Kais Inneren breit. Jemand hatte sie verpfiffen. Einer redet immer.
Gemütlich saßen die vier Jungen, bei sternenklarer Nacht des Spätsommers, zusammen am Lagerfeuer. Zeit dem, die Fünf nicht mehr bladen, waren solche Momente selten geworden. jeder von ihnen ging seine Wege und mit der Zeit lebte jeder sein Leben. das Knis
Seine Hand schnellte hervor und bevor Kai erahnen konnte, was Rei vorhatte, riss er ihm die Zigarette aus dem Mund.
„Sie ignoranter Mistkerl. Das ist das dritte Mal, dass Sie auf diesem Areal rauchen. Was denken Sie, wer Sie sind?“
Jedes laute Wort konnte in diesen Momenten potenziell fatal sein, also schwieg er. Aber das hier war ein alter Tanz und sie beide kannten die Schritte. (YuKa)
»Es ist so, dass er wahrscheinlich nicht zum Abi zugelassen wird, wenn seine Leistungen sich nicht in den nächsten zwei Monaten verbessern und er hat eine Aussicht auf ein Sportstipendium, weißt du?« Nein, weiß ich nicht.
Der Rothaarige kramte in seiner Jackentasche, schraubte den Verschluss eines Flachmanns ab und goss Kai ungefragt einen gutgemeinten Schuss ein.
„Du siehst aus, als könntest du einen Schluck vertragen.“
"Nein! Nein! Ich glaub das nicht! Das kann einfach nicht!", schrie ich. Verzweifelnd drehte ich mich von ihm weg. "Akira..." "Nein! Sprich mich nicht so vertraut an!" Mein gegenüber schien verärgert. Er packte grob mein Handgelenk, zog mich zu ihm und...
Auf der Welt Kvi'sta herrscht ein steter Machtkampf - den die weißen Engel anscheinend gewonnen haben... doch was ist mit dem jungen Mann mit den grünen Augen, der sich an nichts erinnert und vom Tod beschützt wird?